Die SPD- Fraktion setzt sich weiterhin für den Erhalt des Schullandheims auf Norderney in Kreisbesitz ein und sieht eine breite Unterstützung in der Bevölkerung dafür.
Bereits im Jahr 2008 hatte die SPD eine Umfrage zum Schullandheim durchgeführt, bei der sich 90% der Teilnehmer für eine weitere Trägerschaft durch den Westerwaldkreis ausgesprochen haben. Schon damals wurde von unserer Seite ein professionelles Betriebskonzept gefordert, um den Fortbestand des Schullandheims zu sichern.
Seither ist seitens der Kreisverwaltung nichts passiert, um die Attraktivität des Schullandheims zu steigern, es bekannter zu machen und es besser zu vermarkten. Es wurden auch keine Initiativen ergriffen, um angesichts der schwierigen Haushaltslage Sponsoren und Unterstützer z.B. für einen Förderkreis zu finden. Zudem wurden bereits geplante Investitionen bislang nicht durchgeführt.
Die derzeitige Lage des Schullandheims ist also in weiten Teilen hausgemacht. Dies entweder bewusst, um ein seitens der Kreistagsmehrheit ungeliebtes Kind endlich loswerden zu können, oder unbewusst aus Ideenlosigkeit.
Wenn das Schullandheim verkauft wird, entfällt sowohl für Schulklassen aber auch für viele nicht einkommensstarke Familien aus dem Westerwald die Möglichkeit, einen günstigen Urlaub an der See zu machen.
Wir werden in den kommenden Monaten das Thema breit mit den Schulen und mit der Bevölkerung diskutieren und für den Erhalt werben. Wir werden uns weiterhin für ein Konzept einsetzen, das das Schullandheim dauerhaft auf tragfähige Füße stellt. Dazu gehört das Werben für einen Förderverein oder auch um Ehrenamtliche, die die eine oder andere Handwerkerleistung vor Ort unentgeltlich erbringen.